Wassermusik

In die Wüste geschickt

  • Hansdieter Grünfeld
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach neun Konzerten, 15 Filmen und zwei Gesprächsrunden ging die vierte Ausgabe des Open-Air-Festivals Wassermusik zu Ende. In diesem Jahr mit dem Thema Wüste befasst, konnten wegen Regens nur zwei musikalische Begegnungen auf dem Dachgarten des Hauses der Kulturen der Welt stattfinden.

Die Ankündigung, dass mit Khaled der ungekrönte König des Rai zu einer lange fälligen Wiederbegegnung gewonnen werden konnte, ließ den Ort vor Besuchern überquellen. Das Septett des Stimmvirtuosen, der nicht nur mediterrane Musiken beherrscht und sowohl »orientalisch« als auch »abendländisch« instrumentiert, ermöglichte es ihm, beide Welten zu bedienen. Sein Paradestück »Aischa« bot er zur allgemeinen Begeisterung auf Arabisch und Französisch an. Die im Gegensatz zu früheren Auftritten selten gewordenen sozialkritischen Äußerungen beließ er jedoch im algerischen Arabisch.

Als traditionelle Hardrocker konnte das indianische Quartett Hamac Caziim aus Mexiko...


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