Befragung der Senatorin zum Doppelmord

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Die Berliner CDU-Fraktion will Justizsenatorin Gisela von der Aue (SPD) zum Doppelmord in Wedding befragen. Sie solle in der letzten Sitzung des Rechtsausschusses am 24. August Stellung dazu nehmen, welche bürokratischen Hürden es in Verfahren gegen den mutmaßlichen Todesschützen gegeben haben soll, teilte der rechtspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Sven Rissmann, am Mittwoch mit. Medien hatten darüber spekuliert, ob eine Verurteilung des vorbestraften mutmaßlichen Täters zu einer Gefängnisstrafe das Verbrechen in der vergangenen Woche hätte verhindern können.

Der Mann war 2008 zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung. Zudem läuft gegen den 25-Jährigen aktuell am Amtsgericht Tiergarten ein Verfahren wegen Nötigung und Bedrohung, weil er seiner Ex-Frau und Ex-Schwägerin im September 2010 mit dem Tod gedroht hat.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!