Erstes EM-Gold für Männer seit 2006
Beachvolleyball: Brink/Reckermann gewinnen Titel gegen Erdmann/Matysik
Für die deutschen Beachvolleyballer endeten die Europameisterschaften in Kristiansand (Norwegen) mit drei Medaillengewinnen und einer Sensation: Denn im Finale der Männer am Sonntag gewannen die früheren Weltmeistern Julius Brink/Jonas Reckermann (Berlin) das Finale gegen Jonathan Erdmann/Kay Matysik (Berlin) im rein deutschen Endspiel mit 25:23 und 21:19. Damit feierten die deutschen Beach-Männer das erste EM-Gold seit fünf Jahren. 2006 hatten sich Julius Brink/Christoph Diekmann den Titel gesichert. Am Samstag waren die Titelverteidigerinnen Sara Goller/Laura Ludwig (Berlin) entthront worden, sicherten sich aber mit Bronze ihre fünfte EM-Medaille.
Die eigentliche Sensation dieser Beachvolleyball-EM waren die Berliner Jonathan Erdmann und Kay Matysik mit ihrem klaren Halbfinalsieg gegen die Titelverteidiger Reinder Nummerdor/Richard Schuil (Niederlande). Die Berliner setzten sich in zwei Sätzen souverän mit 21:16 und 21:17 durch und beendeten damit die eindrucksvolle Serie der Niederländer, die bei den letzten drei Europameisterschaften durchweg Gold geholt hatten. Damit waren Erdmann/Matysik zum wahren »Holland-Schreck« aufgestiegen, denn sie hatten im Verlaufe des EM-Turniers der Reihe nach drei Oranje-Teams aus dem Weg geräumt.
»Wir haben im Halbfinale sehr gut bei ihrem Aufschlag gespielt. Einige Asse muss man bei Nummer/Schuil einfach einkalkulieren«, meinte Kay Matysik nach dem Halbfinal-Coup. »Das Halbfinale ist das wichtigste Spiel im Turnier. Entweder man hat danach eine Medaille sicher oder man hat Angst um Holz.« Sein Partner Jonathan Erdmann ergänzte: »Ich hatte mi...
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