Opposition sieht Bouffier am Ende

Hessens CDU-Ministerpräsident steht nach einem Jahr im Amt in der Kritik

  • Hans-Gerd Öfinger
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

In der Mitte der Legislaturperiode zeigen sich Hessens oppositionelle Sozialdemokraten und Grüne zuversichtlich, dass sie nach der zum Jahreswechsel 2013/2014 anstehenden Landtagswahl zusammen wieder eine Regierungsmehrheit bilden können.

»Wir sehen eine Wechselstimmung«, erklärte SPD-Fraktionsgeschäftsführer Günter Rudolph dieser Tage anlässlich der »Halbzeitbilanz der CDU-FDP-Landesregierung unter Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU). Bei den Sozialdemokraten, die Anfang 2009 mit 23,7 Prozent auf ein historisches Tief im Sechs-Millionen-Einwohner-Land hinabgesunken waren, läuft alles auf eine Spitzenkandidatur von Landes- und Fraktionschef Thorsten Schäfer-Gümbel hinaus. Dieser hält es indes für »sehr ausgeschlossen, dass nach Stuttgarter Vorbild die Grünen die SPD überrunden und einen Ministerpräsidenten in der Wiesbadener Staatskanzlei stellen könnten. Denn anders als im Südwest-Staat weise die hessische SPD eine lange Regierungstradition und Bürgernähe auf, sagte Schäfer-Gümbel jüngst im Hessischen Rundfunk. Derzeit knüpft Schäfer-Gümbel bei einer China-Reise politische und wirtschaftliche Kontakte.

Grüne setzen SPD unter Druck

Doch bis zum Wahltag wird noch...


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