»GegenBilder« in Nazi-Kirche

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(epd). In der für ihre Nazi-Symbole bekannten Martin-Luther-Gedächtniskirche in Berlin-Mariendorf sind ab 6. September moderne Kunstwerke zu sehen, die sich mit der Innenarchitektur des Kirchenbaus auseinandersetzen. Unter dem Motto »GegenBilder« werde »der historischen Gemengelage und den subtilen Wirkungen der belastenden vorhandenen Ikonografie eine zeitgenössische Bildersprache« entgegengesetzt, teilte die Stattbau GmbH als Entwicklungsträger der unter Denkmalschutz stehenden Kirche mit.

Einige Künstler hätten »die Kompensation und Neutralisierung der vorhandenen Bilder, andere die Konfrontation und Auseinandersetzung« gesucht. Zu sehen sind Werke unter anderem von Norma Drimmer, Axel Gundrum, Matthias Koeppel, Mathilde Lafabrie und Kornelius Wilkens. Die Ausstellung in der 1935 eingeweihten Martin-Luther-Gedächtniskirche, Riegerzeile 1a, wird am 3. September um 19 Uhr eröffnet und ist bis 15. Oktober jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags von 15.30 bis 19.30 Uhr zu besichtigen.

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