Auf die sanfte Tour
Brandenburgische Experten arbeiten an einem neuen Konzept für effektive Bombenentschärfung
Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg sorgen auch jetzt noch für Unruhe. Wo die Blindgänger entdeckt werden, beginnt für die Betroffenen meist eine Zitterpartie. Cottbuser Wissenschaftler wollen jetzt mit einer neuen Technik die Entschärfung erleichtern.
Cottbus. Mit neuen Methoden wollen Spezialisten Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg künftig schneller und preiswerter entschärfen. Wissenschaftler der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus (BTU) haben dafür ein Konzept entwickelt, das sie in der vergangenen Woche bei einem Workshop auf dem Uni-Campus in Cottbus vorstellten. Bessere Entschärfungstechnik soll dafür sorgen, dass der oft zwei Kilometer große Sperrkreis an den Fundorten verringert werden kann. Dann müssten weniger Menschen Wohnungen, Schulen, Betriebe, Kindergärten oder Krankenhäuser verlassen.
Sprengstoff brennt abExperten vermuten im Stadtgebiet von Oranienburg in Brandenburg noch mehr als 300 Bomben im Untergrund und in Berlin etwa 3000 bis 4000. In den Stunden bis zur Entschärfung kommt das Leben im abgesperrten Gebiet um den Fundort regelmäßig zum Erliegen – was auch zu wirtschaftlichen Verlusten führt.
Die Cottbuser Expertenrunde diskutierte über die ...
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