Bürger zum Staatsbesuch geladen

  • Lesedauer: 2 Min.

(dpa). Die Bundesregierung öffnet an diesem Wochenende ihre Türen für die Bevölkerung. Unter dem Motto »Einladung zum Staatsbesuch« können die Besucher einen Blick ins Kanzleramt, in die 14 Bundesministerien und das Bundespresseamt werfen. »Der rote Teppich, der üblicherweise Staats- und Regierungschefs vorbehalten ist, wird einmal im Jahr für alle ausgerollt«, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Christoph Steegmans.

Erwartet werden zum 13. Tag der offenen Tür bis zu 150 000 Besucher, die meisten von ihnen im Kanzleramt. Dort lesen Schauspieler im Wintergarten aus den Lieblingsbüchern von Angela Merkel vor, teilte das Bundespresseamt mit. Eine Fotoausstellung vermittelt außerdem Einblicke in das Arbeitsleben der Bundeskanzlerin. Am Sonntag ab 14 Uhr führt Merkel selbst durch ihr Gebäude.

Die Besucher können auch einige Minister live erleben. In speziellen Pressekonferenzen stellen sich Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU), Gesundheitsminister Daniel Bahr (FDP) und Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) den Fragen der Bürger. Auf der Bühne ihrer Ministerien stehen Finanzminister Wolfgang Schäuble und Bildungsministerin Annette Schavan (beide CDU) Rede und Antwort.

Besonders viele der insgesamt 581 Angebote richten sich an die »kleinen Staatsgäste«. Im Kanzlergarten können Kinder den Hubschrauber von Kanzlerin Merkel besichtigen, und im Umweltministerium tritt ein Kinderhörspiel-Ensemble auf.

Mit einem kostenlosen Bus-Shuttle können die Besucher zwischen den einzelnen Veranstaltungsorten pendeln.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!