(Kunst-)Handwerk für Hollywood
»Storyboards von Hitchcock bis Spielberg« holt die Deutsche Kinemathek aus den Archiven
Entstanden ist die Ausstellung auf Anregung der Kunsthalle Emden, eigentlich geht es hier aber um ein Thema, das in der Kernkompetenz der Kinemathek liegt. Storyboards, das sind kleinformatige Bebilderungen eines Drehbuchs – gezeichnete, aquarellierte, gelegentlich sogar collagierte Szenenfolgen, die den Ablauf eines Films skizzieren. Sie dienen als Kommunikationsmittel zwischen dem Regisseur und seinen Assistenten, Ausstattern und Kameraleuten, als Bindeglied zwischen dem wortlastigen Drehbuch und der dreidimensionalen Wirklichkeit des Films. Im Zeichentrickfilm sichern sie die Kontinuität des Handlungsablaufs, im Schlachtenepos erleichtern sie die Planung von Massenszenen (und gute Planung senkt die Kosten!), im modernen Action-Kino verknüpfen sie die vor der Kamera gedrehten Szenen mit den Spezialeffekten, die später aus dem Computer kommen.
Storyboards sind einerseits streng utilitaristisch, angefertigt mit Blick auf einen Zwe...
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