Die Wurzel der Finanzkrisen

  • Mechthild Schrooten
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Soviel Finanzkrise war schon lange nicht mehr. In diesem Sommer scheinen die Krisen zu kulminieren: Verschuldungskrise in den USA, Eurokrise, noch nicht endgültig überwundene Bankenkrise – das sind nur einige Stichworte. Gesamtwirtschaftliche Rückschläge und fehlende wirtschaftspolitische Koordination befeuern die Spekulation über die Zukunft Europas und die der Weltfinanzmacht USA. Da helfen auch nicht Bestrebungen, dem Marktgeschehen durch Rettungsschirme, Eurobonds oder eine wenig konturreiche Europäische Wirtschaftsregierung entgegenzutreten. Dabei sind das anspruchsvolle Ideen, die es unbedingt zu Ende zu denken gilt. Die Zeit der Diskussionen aber war gestern, aktuell braucht der Markt weit mehr als feinsinnige Absichtserklärungen. Signale und Taten sind nötig. Und zwar solche, die das Übel an der Wurzel packen.

Die Märkte reagieren auf die politische Hilflosigkeit mit Kurskorrekturen: Aktien verlieren an Wert, Ratings werden ...


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