Assad: Rücktrittsforderungen »wertlos«

Syrischer Präsident weist westliche Regierungen zurecht / Zeitplan für Wahlen verkündet

Syriens Präsident Baschar al-Assad hat die von westlichen Regierungen erhobenen Rücktrittsforderungen gegen ihn als »wertlos« bezeichnet.

Damaskus/Genf (AFP/dpa/ND). »Indem wir auf eine Reaktion verzichten, sagen wir ihnen, dass ihre Äußerungen wertlos sind«, sagte Assad am Sonntagabend in einem Interview im syrischen Staatsfernsehen. Der Staatschef stellte zudem einen Zeitplan für Kommunal- und Parlamentswahlen vor.

Rücktrittsforderungen dürften sich »nicht an einen Präsidenten richten, der vom syrischen Volk gewählt wurde und der nicht vom Westen eingesetzt wurde, an einen Präsidenten, der nicht in den USA hergestellt wurde«, sagte Assad. Er reagierte damit auf die jüngsten Forderungen aus dem Westen: US-Präsident Barack Obama und die EU-Außenbeauftragte Catherine Ashton hatten am Donnerstag erstmals explizit den Rücktritt Assads gefordert. Kurz darauf forderten die Regierungen Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens ihn in einer gemeinsamen Erklärung zum Rücktritt auf.

Angesprochen auf die Sicherheitslage im Land sagte der syrische Staatschef in dem Int...


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