»Aus einem langen Albtraum erwacht«
Frankreich spekuliert über Zukunftspläne von Strauss-Kahn nach Verfahrenseinstellung
Dominique Strauss-Kahn will nach der Einstellung des Strafverfahrens gegen ihn keine juristische Gegenoffensive starten. »Wir wollten das Ende des Strafverfahrens. Das haben wir erreicht«, sagte sein Anwalt Benjamin Brafman der französischen Tageszeitung »Le Parisien«. Eine Anzeige wegen Falschaussage gegen das New Yorker Zimmermädchen Nafissatou Diallo sei nicht geplant. »Strauss-Kahn ist aus einem langen Albtraum erwacht. Nur diejenigen, die schon mal unschuldig angeklagt waren, wissen, was er durchgemacht hat«, beschrieb Brafman die Gefühlslage seines Mandanten.
Diallo hatte Strauss-Kahn Mitte Mai wegen versuchter Vergewaltigung angezeigt, der 62-Jährige saß anfangs auch im Gefängnis. Weil es Zweifel an der Glaubwürdigkeit der jungen Frau gab, wurde das Strafverfahren gegen den früheren Chef des Internationalen Währungsfonds am Dienstag in New York eingestellt. Eine Zivilklage läuft noch. Durch sie könnte Diallo trotz des beendeten S...
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