Buschkowsky nennt Richter »Schwachmaten«

  • Lesedauer: 1 Min.

(ND-Messaoudi). Für seine eigenwillige Wortwahl ist Neuköllns Bürgermeister Heinz Buschkowsky bekannt. Nun erlaubte er sich in einem Zeitungsbericht vom Mittwoch erneut eine Sprachentgleisung und verärgerte seine SPD-Genossin Gisela von der Aue. Buschkowsky bezeichnete einen Richter des Amtsgerichts Tiergarten als »Schwachmaten«, nachdem dieser ein Verfahren gegen einen Wirt wegen Alkoholausschanks an Jugendliche eingestellt hatte, heißt es im Tagesspiegel. Justizministerin von der Aue verlangte daraufhin eine Entschuldigung. Doch der Bezirksbürgermeister denkt nicht daran. Für ihn sei die Bezeichnung »Schwachmat« keine Beleidigung. Sie beschriebe lediglich einen Menschen, der wenig Leistung bringe.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.