Protest auf der Müggelspree

Fischer Andreas Thamm sorgt sich wegen der Fugrouten um seine Existenz

  • Wolfgang Weiß
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Wenn sich an diesem Sonntag eine Menschenkette rund um den Müggelsee bildet, um gegen den geplanten Flugroutenkorridor über Berlins größtem Gewässer zu protestieren, ist Andreas Thamm dabei. Der 57-jährige gelernte Berufsfischer will zusammen mit weiteren Mitgliedern des Bootsvereins Rahnsdorf an diesem Tag symbolisch die Müggelspree sperren. »Das bin ich meinem Müggelsee schuldig«, sagte Thamm.

Der Fischer – einer von acht, die diesem Beruf auf den Gewässern östlich von Berlin noch nachgehen, – sorgt sich um seine Existenz. Nach Fertigstellung des Großflughafens Schönefeld, so die jetzige Planung, sollen bei Ostwind täglich bis zu 120 Maschinen in geringer Höhe über den Müggel...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -