Kritik am Beirat für Integration

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(epd). Nach der Kritik zweier Berliner Bezirke am Integrationsbeauftragten Günter Piening haben jetzt Mitglieder des Landesintegrationsbeirates dessen Vorgesetzte, Sozialsenatorin Carola Bluhm (LINKE), angegriffen. Sie habe das beratende Gremium zu einem »kritiklosen Einheitsblock reduziert«. Fördermittel würden nach Gutdünken an einzelne Communities vergeben, Manipulation und Mobbing gehörten zur Tagesordnung, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung von drei Migrantenvertretern aus dem Beirat am Donnerstag.

Berlins Integrationsbeauftragter Piening, der dem Beirat als geschäftsführendes Mitglied angehört, wies die Vorwürfe als haltlos zurück. Die Kritik sei Ausdruck eines Konfliktes innerhalb der zwölf Migrantenvertreter, sagte Piening dem epd. Auch die Vertreter des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Integrationsbeirat, Safter Cinar und Hilmi Kaya Turan, wiesen die Kritik der drei Migrantenvertreter als »aus der Luft gegriffen« zurück. Es habe keine wie auch immer geartete Einflussnahme durch den Senat oder durch Parteien gegeben.

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