Afrikaner lassen sich nicht lumpen
AU-Konferenz mobilisiert 356 Millionen Dollar / Privatbevölkerung in Kenia extrem spendabel
Eine Geberkonferenz der Afrikanischen Union (AU) zur Hungersnot in Ostafrika hat Hilfszusagen in Höhe von immerhin 356 Millionen Dollar (247 Millionen Euro) gebracht. Zu den benötigten 1,1 Milliarden Dollar klafft weiter eine große Lücke.
Am Vorsatz lag es nicht: »Wir wollen keine Worte, wir wollen Taten sehen«, sagte der Sprecher der AU-Kommission, Noureddine Mezni, zum Auftakt des Treffens in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. Um die notwendigen 2,4 Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro) an Hilfen für die Dürreopfer zusammenzubekommen, würden noch 1,1 Milliarden Dollar benötigt. Daran müsse auch die afrikanische Privatwirtschaft beteiligt werden.
Dass diese Milliarden nicht vorrangig von den meist armen afrikanischen Länder aufgebracht werden können, ist allen klar, aber die AU und ihre Mitgliedstaaten stehen in der Mitverantwortung. Zum Auftakt der Konferenz in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba räumte AU-Kommissionspräsident Jean Ping Fehler ein. »Wir sind zwar noch eine junge Organisation, u...
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