Großer Wurf

ARD: »Dreileben«

  • Katharina Dockhorn
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Dreileben, ein beschaulicher Kur- und Wintersportort, eingebettet in den Thüringer Wald, lebt in Angst. Der verurteilte Sexualstraftäter Molesch (Stefan Kurt) hat die Unaufmerksamkeit des Krankenpflegers Johannes (Jacob Matschenz) zur Flucht genutzt. Untrügliche Anzeichen deuten darauf hin, dass er sich in der Umgebung versteckt.

So beginnt das aufregendste Fernsehexperiment des Jahres, dem die ARD heute einen ganzen Fernsehabend reserviert. In »Dreileben« erzählen Christian Petzold, Christoph Hochhäusler und Dominik Graf die Geschichte der Verbrecherjagd aus drei Blickwinkeln in eigenständigen 90-minütigen Filmen. Erst in den letzten Minuten werden die Filme zu einem überraschenden Ende zusammengeführt – das fast nächtliche Aufbleiben lohnt sich.

Nacheinander haben die drei Regisseure 2008/2009 in Oberhof und Umgebung gedreht, jeder für sich, die Drehbücher entstanden jedoch in regem Austausch. Stilistisch spielen die Drei mit den...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.