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Jenseits des Alpenglühens
Ein kleines Filmfestival im vorpommerschen Tollensetal untersuchte das Gefühl von »Heimat«
Gezeigt wurden zumeist Dokumentarfilme, denen es gelingt, das Lokale als etwas Globales begreiflich zu machen.
Fühlen Sie sich manchmal einsam? Dann lassen Sie sich adoptieren! Am besten von einem Land, das vielleicht nicht reich ist an Gütern, aber an menschlichen Bindungen. Was einmal als Kunstidee in die Welt kam, wurde tatsächlich realisiert – und schon filmisch festgehalten. »Adopted«, eine 90-minütige Dokumentation von Gudrun Widlok und Rouven Rech, begleitet unter anderem eine ältere Dame, die aus dem Südwesten nach Nordosten gekommen ist und nun, nach dem Tod ihres Mannes, ganz weit nach Süden zieht, ins Ungewisse, nach Ghana, zu einer neuen Familie aus dem Katalog.
Dieser Film ist so lustig wie lehrreich. Gezeigt wurde er am Samstag in der Burg Klempenow im Kreis Demmin. In der mittelalterlichen Grenzburg findet seit sieben Jahren auch ein kleines Filmfestival statt. Doch für die heurige Ausgabe hatte es sich neu erfunden: Ein junges, vierköpfiges Team hat übernommen, um sich mit viel Enthusiasmus, Mut und ein bisschen Fördergeld ...
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