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Kein Schach nach Rommé-Regeln?
Vergangenheits-Enquetekommission startet ins Wintersemester
Das politische Theater der frühen Nachwendezeit ist auch heute noch aufführbar. Dass es darüber hinaus mit den selben Darstellern geschehen kann, bewies die Enquetekommission zur Aufarbeitung der Nachwendejahre. Sie bewies es jüngst bei ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause.
Wie die übrigen Zeugen ist auch der damalige Bündnis-Fraktionschef Günter Nooke grau geworden. Doch wie einst reklamierte er für seine Fraktion frisch und unverdrossen, die einzige gewesen zu sein, »die um Aufklärung bemüht« gewesen sei. Er habe kein Verständnis »für das Lügen und Zurückbiegen«. Die Enquetekommission werde scheitern, wenn sie sich dem Thema Manfred Stolpe nicht ehrlich stelle. Nooke sprach von einem Aufarbeitungsvermächtnis der Bündnis-Fraktion.
Er selbst ist bei der CDU untergekommen. Insofern ist er gerade zu denen gegangen, die nun am allerwenigsten ihre eigene Vergangenheit aufgearbeitet haben. Denn genau das bekam die CDU bei der Sitzung der...
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