Ausstellung über Bürgerinitiative »Freie Heide«

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Fretzdorf (dpa). Der langjährige Kampf der Bürgerinitiative »Freie Heide« gegen das sogenannte Bombodrom in Nordbrandenburg wird seit Samstag in einer Ausstellung in Fretzdorf (Ostprignitz-Ruppin) dokumentiert. Damit sei der »symbolische Schlusspunkt« nach zwei Jahrzehnten friedlichen Protestes gegen die militärische Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide gesetzt worden, sagte der brandenburgische Innen-Staatssekretär Rudolf Zeeb. Die Bundeswehr wollte das Gelände als Luft-Boden-Schießplatz nutzen. Nach diversen Gerichtsurteilen erklärte das Verteidigungsministerium im Juli 2009 den Verzicht.

Die Landesregierung hatte das Ausstellungsprojekt mit 10 000 Euro aus Lottomitteln unterstützt. Rund um das 14 000 Hektar große Areal sind elf große Schautafeln mit Texten sowie Fotos zur Historie des Bürgerprotestes aufgestellt worden. Die Bemühungen müssten aber weiter gehen, sagte der ehemalige Landrat von Ostprignitz-Ruppin, Christian Gilde (SPD). »Es ist noch ein weiter Weg und eine Generationenaufgabe, die zivile Nutzung voranzutreiben«, betonte Gilde.

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