Es wird kalt
Licht-Wechsel: Ab heute ist auch die 60-Watt-Glühbirne Vergangenheit
Es gibt einen Fortschritt, der vernichtet. Da spricht man dann von den Verlusten im Fortschreiten, so etwa beim Schritt von der Schallplatte zur CD oder vom Videoband zur DVD und von dort zur Blue-Ray-DVD (die mein Gerät nicht abspielen kann und darum unangesehen auf den nächste Konsum-Entschluss wartet: den Kauf eines dazu passenden neuen Gerätes).
Und dann gibt es einen Fortschritt, der ist – im Ganzen gesehen – gar keiner. Solch ein »Fortschritt« scheint mir der von der Glühlampe zur Energiesparlampe zu sein, von eifrigen Brüsseler Beamten zum Gesetz erklärt. Natürlich kennen wir die Energiesparlampen schon lange – es sind sämtlich Kinder jener Leuchtstoffröhren, mit denen Schulräume, Küchen, Krankenhäuser, Behördenkorridore und Kasernen ausgeleuchtet werden. Bis ins Wohnzimmer hatte es bisher dieser flackernd anspringende Lichtstrom aus lauter Kälte nur bei ausgesprochen robusten Naturen geschafft.
Die Leuchtstoffröhre ist ...
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