Viel Regen und Sonne unter dem Sollwert

Was manche jetzt vielleicht für einen schlechten Scherz halten, hat der in Offenbach ansässige Deutsche Wetterdienst (DWD) mit nackten Zahlen belegt: Der Sommer 2011, der gestern aus meteorologischer Sicht zu Ende ging, war etwas zu warm. Regen fiel dagegen reichlich. Und auch bei der Sonnenscheindauer stimmten reales und gefühltes Wetter überein: Von Juni bis August war der Himmel häufiger von Wolken bedeckt als gewöhnlich im Sommer.

Die Durchschnittstemperatur lag mit 16,8 Grad Celsius (°C) um 0,5 Grad über dem langjährigen Klimamittel. Damit ist laut Auskunft des DWD seit über 15 Jahren in Deutschland kein Sommer mehr zu kühl ausgefallen. Exakt getroffen wurde das sommerliche Temperatursoll von 16,3°C zuletzt im Jahr 1996.

Mit einer mittleren Temperatur von 18,4°C war Berlin in den letzten drei Monaten das wärmste Bundesland. Gefolgt von Brandenburg (17,9°C) und Sachsen-Anhalt (17,5°C). Die höchsten Tagestemperaturen wurden allerdings...