Debatten über Strategien für Syrien

Schlagabtausch zwischen Befürwortern und Gegnern einer militärischen Einmischung

  • Karin Leukefeld
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach Libyen ist längst auch Syrien ins Blickfeld von Polittechnologen in den USA – und nicht nur dort – geraten. Die Debatte darüber, ob der Westen auch dort militärisch eingreifen sollte, läuft bereits auf vollen Touren.

Joshua Landis, Professor an der Universität von Oklahoma und Leiter des Zentrums für Studien des Mittleren Ostens, ist einer der aufmerksamsten und umsichtigsten US-amerikanischen Beobachter der Entwicklungen in Syrien. Auf seinem Blog Syria Comment (www.syriacomment.com) veröffentlicht Landis Aussagen und Beobachtungen, die es ermöglichen, sich unabhängig von der medialen Meinungsmache über Syrien zu informieren.

Vor wenigen Tagen würdigte Landis eine Debatte in den USA, in der sich Befürworter und Gegner eines militärischen Eingreifens in Syrien einen medialen Schlagabtausch liefern. Zu den Befürwortern gehören demnach neokonservative Politiker wie der frühere US-amerikanische UNO-Botschafter John Bolton, der ehemalige Direktor des Nationalen Sicherheitsrates Michael Doran und Elliott Abrams, der durch seine Verwicklung in die Iran-Contra-Affäre (1986) unter Präsident Ronald Reagan sowie in Menschenrechtsverletzungen in El Salvado...


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