Die Hüter des Vermächtnisses
Hunderte Veranstaltungen gegen Krieg / Aachener Friedenspreis an Grässlin und IMI
Friedensbewegung und Gewerkschaften fordern ein Verbot von Rüstungsexporten in Krisenregionen.
»Nie wieder Krieg«, das Motto des Weltfriedenstags, war eine zeitlang tatsächlich eine breit getragene Einsicht nach den Verhehrungen des Zweiten Weltkriegs. Die Themen anlässlich des 1. September machen deutlich, dass diese Lehre nicht einmal eine Generation später neu gelernt werden muss: Die Veranstaltungen, Mahnwachen und Demonstrationen, die Gewerkschaften und Friedensgruppen in rund 150 Orten der Bundesrepublik organisiert haben, drehen sich um die vielen neuen Kriege der Gegenwart, deren Opfer und Profiteure. Im Mittelpunkt stehen die Kritik am Afghanistankrieg, deren Beginn sich dieses Jahr zum zehnten Mal jährt, der Protest gegen Rüstungs- und Waffenexporte sowie die Kritik an den Werbemaßnahmen der Bundeswehr an Schulen, Ausbildungsmessen und Hochschulen.
Die Aktionen beginnen am ...
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