Streitfrage: Deutsche Schiffe durch private Sicherheitskräfte gegen Piraten schützen?

  • Lesedauer: 1 Min.
Seit Jahren sind Schiffe am Horn von Afrika großer Gefahr ausgesetzt. Piraten besonders vor der Küste Somalias, einem Staat, in dem seit mehr als 20 Jahren Bürgerkrieg herrscht, kapern immer wieder auch deutsche Schiffe. Mit Schnellbooten nähern sie sich den Frachtern, klettern an Bord und nehmen die Besatzung als Geisel. Ziel der Piraten ist es, hohe Lösegelder zu erpressen. Die EU hat im Rahmen ihrer Atalanta-Mission Kriegsschiffe zum Horn von Afrika beordert, um die Piraterie zu bekämpfen und die Handelswege zu sichern.

Die Bundesregierung berät zur Zeit über die Änderung der Gewerbeordnung und des Waffenrechts, um gesetzliche Voraussetzungen für einen verbesserten Eigenschutz der Schiffe zu ermöglichen. Können private Kräfte zu mehr Sicherheit an Bord deutscher Schiffe beitragen?

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.