Rückkehr der kleinen Gegner

Für dominante deutsche Fußballer ist die vorzeitige EM-Qualifikation nach dem 6:2 gegen Österreich nur Zwischenstation

  • Oliver Händler, Gelsenkirchen
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.
Technik, die begeistert: Özil (r.) entwischt Harnik. Fotos: dpa/Gentsch
Technik, die begeistert: Özil (r.) entwischt Harnik. Fotos: dpa/Gentsch

EM-Qualifikation geschafft, acht Spiele, acht Siege, 28:5 Tore. Da ist eine Bilanz angebracht. Eine positive. Seit der WM 2010 spielt die deutsche Nationalmannschaft nicht nur so erfolgreichen Fußball wie selten, sondern auch einen nicht minder dominanten. Das mussten am Freitagabend auch die Österreicher anerkennen: »Das war ein Riesenunterschied zwischen uns und Deutschland«, sagte der konsternierte Dietmar Constantini.

Nach dem 2:6 (1:3) auf Schalke wollte der Trainer der klar unterlegenen Gäste seine Mannschaft nicht übermäßig kritisieren, denn er wusste, gegen wen sie verloren hatte: »Die Deutschen haben uns ernster genommen als im Hinspiel. Es ist ihnen gelungen, dass alles aufgeht.« Wahrlich eine Qualität der jungen deutschen Spieler, und weniger die Unzulänglichkeit der Brasilianer, Österreicher oder Türken, die im vergangenen Jahr so chancenlos aussahen gegen das Team von Bundestrainer Joachim Löw. Der hat es geschafft, aus...


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