FDP hat »generell verschissen«

Bundespolitik gilt als Ursache für das Wahldesaster

  • Aert van Riel
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Für die FDP ist es ein neuer Tiefpunkt. Bei der Wahl in Mecklenburg-Vorpommern waren die Liberalen am Sonntag zum vierten Mal in diesem Jahr aus einem Parlament abgewählt worden. Sie erreichten nur 2,7 Prozent der Stimmen. Angesichts dieses Desasters sind bei den seit Monaten zerstrittenen Liberalen erneut gegenseitige Attacken an der Tagesordnung. Der FDP-Fraktionschef in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki, sagte der »Leipziger Volkszeitung« auf die Frage, für welche Position Parteichef Philipp Rösler eigentlich stehe: »Auf diese Frage kann ich keine vernünftige Antwort geben.« Zudem sprach Kubicki wolkig von einer »fehlenden Perspektive«, die nun innerparteilich diskutiert werden müsse. Recht treffend konstatierte er, die FDP habe als Marke derzeit offenbar »generell verschissen«.

Nach Meinung von FDP-Vizechefin Birgit Homburger seien vor allem die Bundespolitik sowie die Personaldebatte um Außenminister Guido Westerwelle Ursach...


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