Eine Form der Solidarität

75 Prozent der Fälle im Kirchenasyl führen zu einer humanitären Lösung

Berlin (epd/ND). Meist findet alles zu einem guten Ende. Fast immer im Verborgenen: Kirchenasyl für von der Abschiebung bedrohte Flüchtlinge gibt es in Deutschland seit 1983. Unzählige Helfer kümmern sich fern der öffentlichen Aufmerksamkeit in den Gemeinden um die abgetauchten Menschen. Mit Erfolg. Bislang führten 75 Prozent aller Fälle zu einer Neuaufnahme der Verfahren und schließlich zu einer humanitären Lösung, wie Kirchenpräsident Volker Jung, der Vorsitzende der Kammer für Migration und Integration der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), betont.

Jung wirbt für weitere Unterstützung der Kirchenasylbewegung. »Denn leider gibt es immer noch und immer wieder triftige Gründe für Flüchtlinge, sich nach einem abgelehnten Antrag in die Obhut einer Kirchengemeinde zu begeben, um dadurch Aufschub für eine Überprüfung und mögliche Wiederaufnahme ih...


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