Seeleute seit »9/11« isolierter
Seemannsmission kritisiert globale Schifffahrtsregelung
Bremen (epd/ND). Seit den Terroranschlägen vom 11. September 2001 leiden die weltweit etwa 1,2 Millionen Seeleute nach Darstellung der Seemannsmission stärker als zuvor unter Isolation. Schuld daran sind Heike Proske zufolge die von den USA initiierten Sicherheitsbestimmungen für die globale Handelsschifffahrt. »Seeleute, vor allem Muslime, kommen oft gar nicht mehr von Bord«, kritisierte die Bremer Generalsekretärin der Deutschen Seemannsmission.
Mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen haben die USA nach den Anschlägen vom 11. September 2001 versucht, die Verwundbarkeit ihrer Küsten zu senken. Dazu gehört auch der »International Ship and Port Facility Security Code«, kurz ISPS-Code. Er wurde über die Internationale Schifffahrtsorganisation IMO eingeführt und gilt seit 2004 weltweit – nicht nur in den USA. »Das ist kein Gesetz, aber alle müssen sich dran halten, wenn s...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.