Gedenkgottesdienst in Berlin

Wulff gedenkt der Terroropfer vom 11. September

  • Lesedauer: 1 Min.
Berlin (dpa) - Bundespräsident Christian Wulff hat zum 10. Jahrestag der Anschläge vom 11. September in den USA jeglichen Terror als "zutiefst inhuman" gegeißelt. "Er widerspricht dem eigentlichen Wesen von Religion und kann sich auf keine berufen", erklärte Wulff am Sonntag auf seiner Internetseite. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) rief zur Wachsamkeit auf. Der Terrorismus sei weiter eine "sehr reale Bedrohung" auch für Deutschland, sagte sie im "Tagesspiegel am Sonntag".

Der Bundespräsident nahm am Vormittag auf Einladung des US-amerikanischen Botschafters Philip D. Murphy an einem Gedenkgottesdienst für die Opfer in der American Church in Berlin teil. Der Gedenkfeier wurde von christlichen, jüdischen und islamischen Geistlichen gestaltet. Am Sonntag wird weltweit der Opfer gedacht.

"Das gemeinsame Gebet der Weltreligionen ist ein Signal", erklärte Wulff. "Wir werden uns dem Terrorismus nicht beugen, wir stehen auf gegen Terrorismus und werden nicht hinnehmen, dass Menschen heimtückischen Anschlägen zum Opfer fallen."

Am 11. September 2001 hatten islamistische Terroristen in den USA fast 3000 Menschen mit sich in den Tod gerissen, als sie gekaperte Flugzeuge in die Türme des World Trade Center in New York und in das Pentagon in Washington steuerten. Eine weitere entführte Maschine stürzte in Pennsylvania ab.



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