Doch keine Rente mit 69
Rentenpolitiker der Union: Das ist Zukunftsmusik
Angebliche Überlegungen in der Bundesregierung zu einer Rente mit 69 stoßen innerhalb der schwarz-gelben Koalition auf Skepsis. Die Bundesregierung beeilte sich, angebliche Überlegungen aus dem Hause von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zu dementieren.
Berlin (AFP/dpa/ND). Bundeskanzlerin Angela Merkel hat einen Medienbericht dementieren lassen, wonach die Regierung eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters auf 69 Jahre erwäge. Regierungssprecher Steffen Seibert sagte am Montag in Berlin: »Eine Rente mit 69 wird von der Bundesregierung nicht gefordert, politisch nicht verfolgt und nicht in Erwägung gezogen.« Ein Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) betonte: »Auch im Bundesfinanzministerium gibt es keine Überlegungen zu einer Rente mit 69. Ausdrücklich keine Überlegungen.« Eine Erhöhung des Rentenalters werde weder vorgeschlagen noch als erstrebenswert dargestellt. Der Bericht verweise auf den Abbau der strukturellen Erwerbslosigkeit, die Erhöhung der Zuwanderung sowie die »Verlängerung der Lebensarbeitszeit«.
Der »Focus« hatte berichtet, zur Sicherung der Staatsfinanzen werde in der Regierung eine weitere Anhebung des Rentenalters um zwei Jahre erwogen. Das Magazi...
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