Argumente gegen Profis

Vor der Wahl treten Jugendliche im Redewettstreit gegen die Spitzenkandidaten an

Wirtschaftssenator Harald Wolf (LINKE) stellte sich den jugendlichen Debattierern.
Wirtschaftssenator Harald Wolf (LINKE) stellte sich den jugendlichen Debattierern.

Wenn die Schüler im Rathaus Schöneberg die Abgeordnetenhauswahl entscheiden könnten, wäre der Sieger klar: Klaus Wowereit. Als der Regierende Bürgermeister gestern in den Parlamentssaal trat, umringte ihn ein Dutzend halbwüchsiger Fans. Wowereit eröffnete als Spitzenkandidat der SPD den Schlagabtausch zwischen Landessiegern von »Jugend debattiert« und den Berliner Spitzenkandidaten.

Zum 25. Mal fand die Veranstaltung im Vorfeld der Landeswahlen statt. Dahinter steht die Juniorwahl, ein Projekt, das Jugendliche an die Demokratie heranführen soll. Die Themen der 12-minütigen Streitgespräche wurden von den Politikern gesetzt. Den Jugendlichen blieb nur die Gegenposition.

»Sollen Kitas und Universitäten in Berlin gebührenfrei bleiben?« lautet das Thema, zu dem Wowereit und der Gymnasiast Alexander Schwennicke an die Redepulte treten. Gespannt halten rund 200 Schüler im Saal ihre Abstimmungskarten, mit denen sie nachher die Position bewerten,...


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