Kambodscha: Fest der Verstorbenen

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Phnom Penh (ND). Das alljährliche buddhistische Fest Pchum Ben hat am Dienstag in Kambodscha begonnen. Dieses Fest der Verstorbenen dauert 15 Tage und endet am 27. September. Die Kambodschaner gedenken dabei ihrer Toten, für die sie beten und Speiseopfer darbringen. Der religiöse Hintergrund besteht im Glauben an Karma (angesammeltes Schicksalspotenzial) und Reinkarnation (Wiedergeburt). Demnach gibt es Seelen, die wegen ihres ungünstigen Karmas nicht wiedergeboren werden, sondern nach dem Tod in der geistigen Welt verharren. Beim Pchum Ben nun erhalten diese Seelen die Möglichkeit, diesem geistigen Gefängnis kurzzeitig zu entrinnen, um mit ihren lebenden Verwandten Kontakt aufzunehmen. Zum dem Fest bringen Pilger buddhistischen Mönchen eigens zubereitete Mahlzeiten. Zudem werden reichlich Almosen an die Armen vor den Pagoden verteilt.

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