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Sachsens Rechnungsprüfer wollen nicht umziehen

Kollegen anderer Bundesländer geben Unterstützung

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden/Leipzig (dpa/ND). Sachsens Rechnungshof hat im Streit um seine Verlagerung von Leipzig nach Döbeln Unterstützung von auswärtigen Kollegen bekommen. Die Präsidenten der Rechnungshöfe von Bund und Ländern kritisierten laut Mitteilung vom Donnerstag, dass der vom Kabinett beschlossene Umzug nicht vorab mit der sächsischen Behörde besprochen worden sei. Es sei auch bedenklich, dass dessen eigene Überlegungen für eine Umorganisation bislang keine Beachtung gefunden hätten. Rechnungshofpräsident Karl-Heinz Binus werde Ende des Monats in Landtagsausschüssen seine Überlegungen vortragen.

Die Regierung will aus Gründen der Sparsamkeit Behörden zusammenlegen und hatte dazu im Juli ein Standortkonzept als Gesetzentwurf vorgelegt. Unter dem Strich sollen Umzug und Bündelung von Behörden bis zum Jahr 2021 einen finanziellen Vorteil von bis zu 842 Millionen Euro bringen. Es seien jährliche Einsparungen an Personal-, Sach- und Mietkosten in Höhe von 285 Millionen Euro zu erwarten, hieß es.

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