Kinder an der Macht

Kampagne U18 wertet Wahlergebnisse erstmals wissenschaftlich aus

  • Christin Odoj
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Auf den Inhalt kommt es an – so fasst eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Hertie School of Governance die Ergebnisse der U18-Wahl vom vergangenen Freitag zusammen. Von den knapp 27 000 abgegebenen Stimmen wurden stichprobenartig 1039 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 17 Jahren direkt im Anschluss an die Wahl nach Gründen und Motiven für ihre Stimmabgabe befragt.

Wichtigste Erkenntnis der Studie ist, dass sich die Hälfte der Befragten bei ihrer Wahlentscheidung vor allem an den Wahlprogrammen der Parteien orientierte. Dabei standen Themen aus dem unmittelbaren Lebensumfeld wie Jugend und Familie oder Bildung im Mittelpunkt des Interesses.

Insgesamt 120 Schüler verschiedener Berliner Schulen verteilten dazu Fragebögen und standen bei Verständnisproblemen zur Seite. Jugendliche mit einem gymnasialen Bildungshintergrund waren in der Umfrage stärker vertreten als die anderen Schultypen.

Neben dem Wahlprogramm hat ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.