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Bündnis gegen Rechts erhält neue Struktur
Potsdam (epd). Das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit soll ab 2012 eine neue Struktur bekommen. Die Mitgliederversammlung habe die Gründung eines Fördervereins und die Auflösung der bisherigen Geschäftsstelle im Bildungsministerium beschlossen, sagte ein Sprecher gestern. Ziel sei, das bürgerschaftliche Engagement des Aktionsbündnisses stärker zu betonen und deutlich zu machen, dass es keine Regierungsinstitution ist. Bildungsministerin Martina Münch (SPD) habe für den geplanten Verein eine Landesförderung in Höhe der bisherigen Finanzierung der Geschäftsstelle zugesagt, hieß es. In der Geschäftsstelle im Bildungsministerium arbeiten bisher drei Angestellte des Landes.
Das Bündnis wurde 1997 nach einer Welle rechtsextremer Gewalt von 29 Organisationen und Vereinen gegründet. Dem Bündnis gehören rund 60 Vereine, Verbände und Institutionen an, darunter der DGB, der Deutsche Richterbund, die Potsdamer Handwerkskammer, mehrere Religionsgemeinschaften und zahlreiche lokale Aktionsbündnisse gegen Rechtsextremismus. Vorsitzende ist die evangelische Generalsuperintendentin Heilgard Asmus.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
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