Druck auf Berlusconi wächst
Rücktrittsforderungen werden immer lauter
Für Silvio Berlusconi begann die Woche wieder einmal im Gerichtsaal. Gestern wurde in Mailand über die angebliche Bezahlung seines ehemaligen Anwalts für Falschaussagen verhandelt. Noch drei weitere Verfahren laufen gegen den Ministerpräsidenten Italiens. An Rücktritt denkt er nicht.
Der italienische Ministerpräsident sagt eine Generalversammlung der UNO ab, um die Nacht mit Prostituierten zu verbringen. Er nimmt seine »Freundinnen« in der Regierungsmaschine mit. Ein windiger Unternehmer führt dem Regierungschef junge Frauen zu und erhofft sich dafür Staatsaufträge. Dies und mehr geht aus den Akten eines Prozesses im süditalienischen Bari hervor, bleibt aber bislang ohne Konsequenzen.
Doch immer größere Teile der italienischen Gesellschaft fordern, dass Berlusconi wegen seines Verhaltens und der andauernden Misserfolge seiner Regierung zurücktritt. Die Oppositionsparteien haben dazu ein Dokument unterschrieben, ei...
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