Emanzipation zum Lesen
Eine neue Zeitschrift mit unbequemen Ansichten zu Wachstum und Linksregierungen Lateinamerikas
Doch, das erfordert Mut. Noch eine neue sozialistische Zeitschrift zu gründen. Noch dazu eine, die keine Bilder enthält und ein eher funktionales Layout hat. Viele dürften den Sinn eines solchen Unterfangens bezweifeln – angesichts von mindestens 40 mehr oder minder wichtigen Zeitschriften, die das Feld bereits beackern.
Die neue Zeitschrift »emanzipation« wird von einer deutsch-schweizerischen Redaktion herausgegeben. Der organisatorische Hintergrund wird – außer im Impressum – nicht benannt, steht aber in der Kontinuität der Beilagen und Theoriehefte der sozialistischen Zeitung »SoZ«. Diese wiederum steht heute in der Tradition der sympathischen Teile des bundesdeutschen Trotzkismus. Von einigen antizionistischen Ausfällen abgesehen, beschäftigt sich die »SoZ« mit Themen der parteiförmigen Linken wie der außerparlamentarischen Bewegungen. Die Organisationshuberei ist der neuen Zeitschrift aber nicht anzumerken. Sie verbreitet eine...
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