Kooperation zwischen Schulen und Theatern

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(ND). Das Kooperationsprojekt zur kulturellen Bildung »Jump & Run« startet heute. Für das Pilotprojekt arbeiten laut Initiatoren das Junge DT, das Hebbel am Ufer (HAU) und das Theater an der Parkaue mit elf Berliner Oberschulen aus acht Bezirken zusammen.

In zehn Teams, bestehend aus Lehrern, Künstlern und Schülern, sollen in diesem Rahmen gemeinsam partizipatorische Theaterarbeiten mit Schülern der 7.-9. Jahrgangsstufen entwickelt und angeleitet werden, heißt es in einer Ankündigung. Im gleichen Kontext sollen auch zwei Inszenierungen mit Lehrern entstehen. Inhaltlich sollen sich alle 12 Projekte mit »Schule als System« beschäftigen, also mit den Schlagworten »Strategien des Lernens und der Anpassung«, »Zusammenleben« sowie dem »Vorankommen und Scheitern« im System Schule. Dazu gehören laut Veranstaltern auch die Architektur des Gebäudes, die Farben der Wände, die Anordnung der Tische in den Klassen, aber auch die gesellschaftlichen Zuschreibungen, wie sie etwa in den Textaufgaben von Mathematikbüchern zu finden sind sowie die vielschichtigen sozialen Beziehungen zwischen und unter Schülern, Lehrern und anderen Mitarbeitern.

Zwölf Theater-Performances mit insgesamt rund 250 Beteiligten sollen den Angaben zufolge im Schuljahr 2011/12 an den Schulen entstehen und werden im Rahmen eines Themenwochenendes im Mai 2012 im HAU gezeigt. Begleitend zu diesem Modellprojekt entsteht eine Publikation, die in einer Fachkonferenz im Herbst 2012 vorgestellt wird. Die künstlerische Leitung haben Mijke Harmsen (HAU), Camilla Schlie (Theater an der Parkaue) und Kristina Stang (DT) inne.

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