Beifall für den Schwarzen Peter
Gauweiler erhält viel Unterstützung in der CSU
Peter Gauweiler hat sich in Rekordzeit zum Lieblingsrebellen der CSU entwickelt. Er hat gute Chancen bei seiner Kandidatur für den CSU-Vizevorsitz. Das wahrscheinliche Opfer: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer.
Staffelstein. Peter Ramsauer (CSU) schwebt in Gefahr – ihm droht auf dem CSU-Parteitag Anfang Oktober eine Niederlage bei der Abstimmung um den Vizeposten. Denn der Euro-Kritiker und Bundestagsabgeordnete Peter Gauweiler hat sich mit der Ankündigung seiner Kandidatur als einer der vier Stellvertreter innerhalb kürzester Zeit zum neuen Lieblingsrebellen der CSU entwickelt. Viele CSUler geben bereits keinen Pfifferling mehr auf Ramsauer. Parteichef Horst Seehofer will den Dingen ihren demokratischen Lauf lassen – was darauf hinaus läuft, dass Ramsauer nicht auf die Protektion der Parteispitze rechnen kann.
»Wir können nicht auf der einen Seite für mehr echte Auswahl sein und auf der anderen Seite dann versuchen, eine echte Auswahl zu verhindern«, sagt Seehofer. Er bezieht bei den Kandidaten nicht Stellung pro oder kontra – doch Seehofers neutrale Haltung bedeutet, dass Ramsauer der derzeitigen Gauweiler-Welle schutzlos a...
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