Es darf ruhig etwas teurer sein!
Irrtümer und Irrwege sind dazu da, dass sie korrigiert werden. Deshalb werfe niemand den ersten Stein auf die SPD, wenn sie zu sozialdemokratischer Einsicht zurückfindet. Das gegenwärtige Steuerkonzept der SPD weist jedenfalls in die richtige Richtung. 49 Prozent Spitzensteuersatz in Verbindung mit der Wiedereinführung der Vermögensteuer und der Erhöhung der Erbschaftsteuer auf leistungslose große Erbschaften sind das richtige Ziel. Das Pendel schlägt zurück. Geben wir ihm einen ordentlichen Schwung. Es gibt keine Alternative zu einer stärkeren Grenzsteuerlast von hohen und höchsten Einkommen. 100 000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen bei Singles und 200 000 Euro bei Ehepaaren und Lebensgemeinschaften, wie jetzt im SPD-Konzept für den Spitzensteuersatz vorgeschlagen, sind ja nun wahrlich kein Ausdruck von Armut. Um es flapsig und zugleich bitterernst zu sagen: Es darf ruhig etwas teurer sein, zu den fünf Prozent der Bevölkerung zu ...
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