Route der Migration

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(epd). Eine »Route der Migration« dokumentiert in den kommenden Wochen die Geschichte der Zuwanderung nach Berlin. Dazu werden am kommenden Montag an vier markanten Orten der Berliner Migrationsgeschichte sogenannte Gedächtnisboxen eröffnet, teilte Berlins Integrationsbeauftragter Günter Piening am Dienstag mit. Nach Angaben der Veranstalter stehen sie bis zum 3. November am Oranienplatz, dem Halleschen Tor, auf dem Tempelhofer Feld und am Ostbahnhof. Die roten Container sollen auf die kulturell und historisch gewachsene Vielfalt der Stadt aufmerksam machen. Erzählt werde die Geschichte der bosnischen, jüdischen, koreanischen, türkischen oder protestantischen Einwanderung.

So geht es am Oranienplatz um die türkische Arbeitsmigration und am Halleschen Tor um die dort ehemals ansässige Registrierungsstelle für jugoslawische Bürgerkriegsflüchtlinge. Der Container am Flughafen Tempelhof erinnert an das Zwangsarbeiterlager und die Ankunft koreanischer und türkischer Arbeitsmigranten. Am Ostbahnhof beschäftigen sich literarische Texte mit Ankunftssituationen.
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