Hans Küng wird vertont

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(dpa). Die Theologie des Tübinger Professors Hans Küng wird vertont. Die Berliner Philharmoniker werden am 13. Oktober das Werk »Weltethos« uraufführen. In dem rund eineinhalbstündigen Chor- und Orchesterwerk hat der britische Komponist Jonathan Harvey die Gedanken des 83 Jahre alten Theologen zu den Weltreligionen musikalisch umgesetzt. Das Libretto hat Küng selbst geschrieben.

Das Werk bestehe aus sechs Sätzen, die jeweils einem ethischen Prinzip der 1993 verfassten Weltethos-Erklärung zugeordnet sind, teilte Küngs Stiftung Weltethos mit. Küng als maßgeblicher Autor hatte damals die gemeinsamen Werte der großen Weltreligionen betont, die die Basis einer gerechten und gewaltlosen Welt bilden könnten. Details zur Musik verriet Küng noch nicht - die Komposition nehme in ihren sechs Teilen aber die musikalischen Traditionen aus Buddhismus, Hinduismus, chinesischer Religion, Judentum, Islam und Christentum auf.

An der Uraufführung unter Leitung von Simon Rattle sind auch der Rundfunkchor Berlin und ein Kinderchor beteiligt.

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