»Der Tod macht Platz für Neues«

Weltweite Trauer um Computervisionär Steve Jobs

  • Christoph Nitz
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Obwohl sein Tod in den letzten Wochen absehbar war, kam die Nachricht, dass Steve Jobs im Alter von 56 Jahren am Mittwoch gestorben ist, überraschend. Jobs wurde weltweit als Pionier der IT-Branche gewürdigt - so etwa von US-Präsident Obama und Facebook-Chef Zuckerberg.

Schon vor diesem Mittwoch waren Nachrufe mehrfach versehentlich zu früh ins Netz gestellt worden, zuletzt am 11. September vom TV-Netzwerk CBS. Seit seiner Bauchspeichelkrebserkrankung im Jahr 2004 ging es dem Gründer des Apple-Konzerns gesundheitlich zunehmend schlechter. Mehrmals musste Jobs sich an der Konzernspitze vertreten lassen - immer von Tim Cook, der am 24. August endgültig seine Nachfolge antrat.

»Götterdämmerung bei Apple« - Schlagzeilen wie diese aus dem Jahr 2009 - waren ständige Begleiter des zunehmend ausgezehrt und geschwächt auftretenden Konzernchefs, nachdem er sich einer Lebertransplantation unterzogen hatte. Apple und Jobs wurden seit seiner Rückkehr zum Unternehmen 1997 synonym verwendet.

Der eigenwillige Firmenlenker entwickelte mit Steve Wozniak1976 den ersten Personal Computer - der nur aus einer Platine bestand und als Bausatz ausgeliefert wurde. Mit dem »Apple II« begann der eigentliche Siegeszug - zei...


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