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Platzeck will Bundeswehr

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam (dpa). Brandenburg kämpft weiter um die Bundeswehrstandorte im Land. Gemeinsam mit seinem Kollegen Reiner Haseloff (CDU) aus Sachsen-Anhalt hat Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) in Berlin für den Erhalt der länderübergreifenden Bundeswehrstandorte Schönewalde/Holzdorf und Havelberg geworben. Beide seien für den Katastrophenschutz in Ostdeutschland von großer Bedeutung, heißt es in einem Brief der beiden, wie die Staatskanzlei am Freitag in Potsdam mitteilte.

Brandenburgs Landesregierung wirbt bei Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) für den Erhalt der Bundeswehrstandorte. Im vergangenen Juni hatte die Landesregierung eine interministerielle Arbeitsgruppe beschlossen, die die möglichen Auswirkungen der Reform prüfen soll. Innenminister Dietmar Woidke (SPD) hat zudem einen eigenen Beauftragten für Zivil-Militärische Zusammenarbeit berufen.

An diesem Dienstag will sich die rot-rote Landesregierung erneut eingehend mit den möglichen Auswirkungen der Reform befassen. Platzeck geht davon aus, dass diese erheblich sein werden. Eine Entscheidung aus Berlin wird Ende Oktober erwartet.

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