Rückkehr der Läusepensionen

Mieter- und Erwerbslosenverbände zogen vernichtendes Fazit der Wohnungspolitik

In Berlin ändert sich die Regierungskoalition. Doch was bedeutet das für die Wohnungspolitik? Diese Frage stellte die »Kampagne gegen Zwangsumzüge nach Hartz IV« auf einer Diskussion mit Vertretern von zwei Berliner Mieterorganisationen und einem Mitglied der Landesarmutskonferenz am Donnerstagabend. Es beteiligten sich rund 40 Menschen überwiegend aus der Mieter- und Erwerbslosenbewegung.

Die muss noch stärker werden, egal wer in Berlin regiert. Darin waren sich Publikum und Podium einig. Besonders hart rechnete Joachim Oellrich von der Mietergemeinschaft mit der Wohnungspolitik der bisherigen Koalition ab. »Schlimmer kann es unter keiner anderen kommen«, erklärte er mit Verweis auf Statistiken. So sei im letzten Jahrzehnt in Berlin nicht nur der soziale Wohnungsbau abgeschafft worden. Ein Großteil des kommunalen Wohnungsbestands sei privatisiert worden und auch die öffentlichen Wohnungsbaugesellsch...


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