Rattle dirigiert »Weltethos«

  • Lesedauer: 1 Min.
(nd). Jonathan Harveys Großwerk »Weltethos« wird am 13. und 15. Oktober (20 Uhr) unter der Leitung von Sir Simon Rattle gemeinsam von den Berliner Philharmonikern und dem Rundfunkchor Berlin uraufgeführt, wie die Veranstalter mitteilten. Die 90-minütige oratorische Kantate für Sprecher, Chor, Kinderchor und Orchester wurde von der Stiftung Weltethos und ihrem Gründer, dem Schweizer Theologen und Kirchenkritiker Hans Küng, in Auftrag gegeben, so eine Ankündigung.
Ausgangspunkt des Projekts und Grundlage für das Libretto Hans Küngs ist dessen gleichnamiges Buch, das im interreligiösen Forscherdialog jenseits dogmatischer Unterschiede einen Katalog universeller Werte gerechten Handelns aufstellen möchte, der allen Weltreligionen gemeinsam sein soll.
Die sechs Sätze der Komposition sind den Angaben zufolge jeweils einem Glaubensbekenntnis und seinem ethischen Vermächtnis gewidmet: Konfuzianismus, Judentum, Hinduismus, Islam, Buddhismus und Christentum. Musikalisch strebe Harvey keinen Weltmusik-Sound an, die unterschiedlichen kulturellen Sphären würden klanglich eher diskret eingefärbt, hieß es.
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