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Schnecken und Schauder
MARTINA WILDNER lehrt ihre Leser das Fürchten
Begeistert ist die Familie nicht gerade, als sie aus einer ostdeutschen Stadt ins Allgäu umziehen muss, weil der Vater dort einen Job in einem Maschinenbauunternehmen gefunden hat. Den beiden zugezogenen Geschwistern Eddi und Hendrik wird der Einstieg ins Dorfleben nicht gerade leicht gemacht. Viele der Einheimischen sind misstrauisch, regelrecht feindselig. Und noch etwas beschäftigt die Familie: Seit dem Einzug ins neue Haus »Am Pestkirchlein« schlafwandelt der kleine Eddi und sammelt Schnecken.
Während der zwölfjährige Hendrik schnell einen erbitterten Feind und zwei neue Freunde, Fritz und Ida, findet, malt Eddi des Nachts riesige Schnecken an die Wand. Gemeinsam stoßen die beiden Jungs auf eine seltsame Tür im Keller, und die Mutter entdeckt unter der altmodischen Tapete in Eddis Zimmer ein Kreuz und drei Wörter mit Ochsenblut an die Wand gemalt. Unbehagen breitet sich aus, schnell verbannt sie den verdutzten E...
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