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Welt-Einsamkeit
FRIEDRICH KRÖHNKE: »Nach Asmara!«
Ohne ein Reise-Schriftsteller zu sein, ist Friedrich Kröhnke (geb. 1956 in Darmstadt) unentwegt unterwegs und schreibt davon. Je älter er wird, desto abgelegener die Ziele – desto vertrauter ist die große, letztgültige Verlassenheit, wie man sie in der Fremde erfahren kann. Diesmal heißt sein alter ego Frick. Bei ihm ist Agnes, »ein Kobold, eine mangogroße fusselige, wuschelige Maskotte«, vor Jahren mitgenommen aus dem Sterbezimmer der Lebens-Freundin und Reisegefährtin. Seither reist Frick allein. Auf der Suche nach der verlorenen Zeit steigt er in »muffigen alten Kolonialhotels« ab, sucht sich jedoch schon zwei Tage später ein »noch seltsameres Gasthaus in noch winkligerer Gasse«, gezogen, getrieben, voll Unrast und Angst »vor einer weit...
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