»Für Prinzipien stehen«

Sänger Alec Empire lässt »Atari Teenage Riot« neu aufleben

Schon seit 1992 existiert das Berliner Trio »Atari Teenage Riot«, das brutale Techno-Sounds mit linken Inhalten kombiniert. Nach einer Auflösung im Jahre 2000 hat Sänger Alec Empire nach einer Pause von über zehn Jahren die Band neu aufleben lassen. Die Veröffentlichung ihrer neuen Platte »Is This Hyperreal?« zieht jetzt eine Europatournee nach sich, die »ATR« am Mittwoch, 12. Oktober, nach Berlin ins »Astra« führen wird. André de Vos wollte von Alec Empire wissen, wie es zur Wiedervereinigung kam und welche Bedeutung die Gruppe für die Musikszene insgesamt noch hat.

ND: Wie ist dieses »Atari Teenage Riot« - Projekt jetzt wieder auferstanden?
Empire: Das war eher so eine Art »Unfall«, wenn man das so beschreiben kann. Wir hatten uns ja letztes Jahr nur für ein London-Konzert zusammengetan. Eigentlich war es eine Alec Empire-Tour. Wir haben das Konzert umgeändert und »Atari Teenage Riot« veranstaltet, weil wir damals dort das letzte Konzert hatten, wo die ganze Band auf der Bühne stand. Und wir hatten immer das Gefühl, wir müssten diese eine Show noch einmal richtig machen.

ND: Dann seid ihr auf einmal wieder international getourt?
Empire: Es kamen immer mehr Veranstalter, die meinten, wenn ihr jetzt London gespielt habt, dann müsst ihr auch Berlin machen. Und dann kam Tokio an, und dann auch noch New York und L.A. (lacht). Und dann haben wir einfach alles dazu gepackt.

Das ist jetzt aus einer spontanen Reisebeschreibung heraus entstanden, nicht als »Fünf-Jahres-Karriere-Plan«. Wir freuen uns ...




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