Demo gegen Flugroute
(dpa). Gegner der geplanten Flugroute über den Müggelsee haben am Montagabend in Berlin-Friedrichshagen erneut demonstriert. Ein Sprecher der Friedrichshagener Bürgerinitiative sagte, etwa 1200 Menschen hätten gegen die ihrer Meinung nach umweltschädliche Route der Flugzeuge des neuen Großflughafens Berlin-Brandenburg protestiert. »Mit einer solchen Bürgerbeteiligung bei diesem schlechten Wetter sind wir sehr zufrieden«, sagte der Sprecher.
Auf Transparenten war zu lesen: »Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr«, »Kein internationales Drehkreuz«, »Keine Flugroute über den Müggelsee«. Dies seien auch die zentralen Forderungen der Bürgerinitiative, sagte der Sprecher. Er lobte das friedliche Auftreten der Demonstranten und das Verhalten der Polizei in den letzten Monaten: »Die Polizisten sind Freunde und Helfer im wahrsten Sinne des Wortes.«
Es war die 14. Protestkundgebung gegen die geplante Müggelsee-Route. Die erste hatte am 4. Juli stattgefunden. Am kommenden Donnerstag wird in Leipzig ein Urteil zum Nachtflugverbot erwartet.
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.